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Regensburg,

THW hilft bei der Bergung eines verunfallten Kühltransporters auf der A 93

Seit Samstag sorgte das Tief „Hiltrud“ auch für ergiebige Schneefälle im Raum Regensburg. Der folgenreichste Verkehrsunfall ereignete sich am Sonntagmorgen gegen 3:00 Uhr auf der A 93 im Stadtbereich von Regensburg bei der Ausfahrt Kumpfmühl. Ein mit 23 Tonnen Schweinehälften beladener Kühl – Sattelzug kippte auf der schneeglatten Fahrbahn um.

Foto: Ferdinand Härtl

Seit Samstag sorgte das Tief „Hiltrud“ auch für ergiebige Schneefälle im Raum Regensburg.

Daher kam es zu zahlreichen Unfällen im Raum Regensburg.

Der folgenreichste Verkehrsunfall ereignete sich am Sonntagmorgen gegen 3:00 Uhr auf der A 93 im Stadtbereich von Regensburg bei der Ausfahrt Kumpfmühl. Ein mit 23 Tonnen Schweinehälften beladener Kühl – Sattelzug kippte auf der schneeglatten Fahrbahn um.

Da der Sattelzug quer über der Fahrbahn lag, gestalteten sich die Bergungsarbeiten schwierig. Um ca. 7:00 Uhr konnte das Fahrzeug von einem Kranfahrzeug soweit zur Seite geräumt werden, dass der Verkehr über die Anschlussstelle Kumpfmühl umgeleitet werden konnte. Die Fahrbahn der A93 in Richtung Weiden musste jedoch gesperrt werden.

Die mit der Bergung beauftragte Firma konnte die 23 Tonnen Schweinehälften mit denen der Kühlaufleger beladen war alleine nicht bewältigen. Aus diesem Grund wurde um 6:30 Uhr das Technische Hilfswerk Regensburg alamiert. Daraufhin kamen trotz der widrigen Straßenverhältnisse die Helfer des OV Regensburg zur Unfallstelle.

Weil der 30 -Tonner umgekippt und der Kühlcontainer dabei aufgeplatzt war, musste nach dem Eintreffen des Havariekommissars  und den inzwischen angeforderten Kühltransportern die Ladung per Hand geborgen werden. Da es sich um Lebensmittel handelte, mussten die Einsatzkräfte aus hygienischen Gründen spezielle Schutzanzüge und Handschuhe tragen.

Unter der Einsatzleitung von Michael Thim konnte das Umladen der Schweinehälften begonnen werden. Ein kräftezehrendes und zeitaufwendiges Unterfangen: denn jede Schweinehälfte musste einzeln angehoben und in einen anderen Kühlwagen gehievt werden. Immer wieder bereitete den Helfern  das glitschige, halbgefrorene Schweineblut im Kühlcontainer und auf der Fahrbahn Probleme. Daher wurden die Helfer ca. alle 30 Minuten ausgetauscht und mit heißen Getränken versorgt. Als der LKW gegen 16:00 Uhr leer geräumt war, konnte ein ca. 30 Meter hoher Kran der Bergungsfirma den Sattelzug wieder aufrichten. Nachdem die Zugmaschine vom Sattelauflieger getrennt wurde, konnten diese mit speziellen Abschleppfahrzeugen abtransportiert werden.

Als die Fahrbahn durch Reinigungsfahrzeuge vom Schweineblut und Bindemitteln befreit worden war, konnte die Autobahn gegen 17:00 Uhr wieder freigegeben werden.

Bei allen beteiligten Einsatzkräften, Helfer, Organisationen und Unternehmen wollen wir uns für die gute Zusammenarbeit bedanken.

Bericht: Ferdinand Härtl  THW OV Regensburg


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