In unserer Monatsausbildung im April haben sich die Helfer des Technischen Zuges der Gesteinsbearbeitung und dem Bergen in schwer zugänglichem Gelände gewidmet. Diese Fähigkeiten bringt das THW immer dann zum Einsatz, wenn Menschen aus Trümmern, beispielsweise nach von eingestürzten Gebäuden oder Felsstürzen, gerettet werden müssen.
Aufgabenstellung in unserer Standortausbildung war das Bergen einer verschütteten Person aus einer Röhre. Zuerst musste ein sicherer Zugang zum steil abfallenden Trümmerfuß mittels einer im Boden verankerten Leiter hergestellt werden. Das gesamte Material konnte nur über diesen Zugang zur Einsatzstelle gebracht werden. Leichter Schutt wurde händisch beräumt. Mit Presslufthammer und Motortrennschleifer wurde anschließend schwerer Granit soweit zerkleinert, dass er mühelos beiseite geräumt werden konnte.
Als der Zugang zur Röhre freigelegt war, wurde festgestellt, dass in der Röhre weiterer Schutt und vor allem Eisenstreben entfernt werden mussten. Nachdem diese mithilfe einer elektrischen Säbelsäge durchtrennt waren, konnte die Person im Anschluss mit einer Bergeschleppe geborgen werden.
Im Rahmen der Ausbildung testeten wir zudem Ohrstöpsel als Ersatz für Kapselgehörschutz, da sich diese wesentlich leichter mit Helm und Schutzbrille kombinieren lassen.