Regensburg, 11.04.2020

Gut vorbereitet: THW testet neue Optionen für Zeltheizungen

Zwei Wochen lang erprobte das THW verschiedene Alternativen der Zeltbeheizung, um sich künftig effizienter gegen Kälte zu rüsten. Eine optimale Anpassung zwischen Innenzelt, Boden sowie Heizgerät galt es zu finden, damit es in den THW-Zelten möglichst warm bleibt.

Knapp zwanzig Helferinnen und Helfer aus dem Ortsverband Regensburg arbeiteten dafür eng mit dem Landesverband Bayern, mehreren Regionalstellen und den Referaten E5 und E4 zusammen. Das THW verfügt aktuell vorwiegend über Stangenzelte des Typs SG 300, die aus einfachen Baumwoll- oder Baumwollmischgewebe bestehen, außerdem über Steilwandzelte des Typs Mastertent in verschiedenen Abmessungen mit einfach beschichtetem Gewebe.

Die THW-Zelte verwenden die Ortsverbände (OV) im Rahmen ihrer Einsätze hauptsächlich in den Fachgruppen Notversorgung und Notinstandsetzung (Fachgruppe N) sowie im Bereitstellungsraum 500 (BR 500). Bei Kälte können diese Zelte mit den vorhandenen Heizgeräten (4kW Heizleistung) bislang nur unzureichend erwärmt werden. Damit sie künftig ganzjährig besser nutzbar sind, wurde im OV Regensburg nun ein zweiwöchiger Test durchgeführt. Zusammen mit dem Landesverband Bayern, der Regionalstelle Straubing und der THW-Leitung nahmen die Helferinnen und Helfer fünf unterschiedliche Innenzelte in verschiedenen Kombinationen mit fünf verschiedenen Böden und acht Heizungstypen unter die Lupe. Messzyklen von mindestens 20 Stunden garantierten die Vergleichbarkeit der Messwerte. Der Großteil des Testmaterials wurde aus einzelnen Ortsverbänden zusammengetragen. Der Rest wurde neu beschafft. Derzeit werden die Ergebnisse ausgewertet. Zukünftig bilden sie die Grundlage für die Ausschreibung und Beschaffung ergänzender Zelt-Ausstattung.


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